Ginkgo für den Hund… und fürs Köpfchen!

Das Ginkgoblatt: Ein schnulziges Symbol für die Liebe und für die Stärke – und eine Quelle neuer Lebensenergie für Deinen kaltschnäuzigen Liebling! Der sommergrüne Ginkgo ist mit seinen fächerartigen Blättern nämlich nicht nur eine wahre Augenweide, sondern auch ein Geheimtipp in Sachen alternder Hundekörper. Während die Chinesen die Ginkgopflanze schon seit Tausenden von Jahren in ihrer traditionellen Heilkunde einsetzen, sind die positiven Effekte für unsere vierbeinigen Freunde weniger verbreitet. Auch Du hast noch nie von der fächerförmigen Ergänzung zum Speiseplan Deines Lieblings gehört? Wir bringen Licht ins Dunkel!

Ein Geheimtipp, für den Dein Hund Dich lieben wird

Die uralte Pflanze – die in der freien Wildbahn mittlerweile nur noch im Süden Chinas vorkommt – ist schon seit Jahrtausenden für ihre heilenden Eigenschaften bekannt. Wir Menschen setzen das Ginkgoblatt meist im Zusammenhang mit Schlaganfällen, Alzheimer und anderen Gehirnerkrankungen ein. Schade eigentlich, denn es hat noch so viel mehr zu bieten!

So kann der Ginkgo sich als natürliches Mittel immer häufiger auch in felligen Gesundheitsfragen von seiner besten Seite zeigen. Die Wirkstoffe der Pflanze stärken dabei nicht bloß das Gehirn Deines Lieblings, sondern…

  • … sie verbessern die Durchblutung

Als „Futter“ für den Blutkreislauf ist Ginkgo ein wahrer Allrounder: Er stärkt die natürliche Funktion der Blutzirkulation und stellt damit die Basis für die Nährstoff- und Sauerstoffversorgung vom Körpergewebe dar.

  • … sie stärken Sehnen, Muskeln und Gelenke

Ginkgo verfügt über nutritiv-stärkende Eigenschaften, die den Gewebsstoffwechsel Deines Vierbeiners ideal unterstützen. Seine Muskeln, Sehnen und Gelenke werden es Dir (oder vielmehr der uralten Heilpflanze) danken, denn Ginkgo kräftigt die Blutgefäße. [1]

  • … sie schützen Nerven, Gehirn und Augen

Die Blätter des bis zu 40 Meter hohen Baumes eignen sich wunderbar, um die natürliche Funktion von Nervensystem und Gehirn Deines Vierbeiners zu unterstützen. Auch die Augennetzhaut fühlt sich gestärkt, da das Ginkgoblatt die Blutzirkulation und damit den Transport von Sauerstoff und Glukose erleichtert. Insbesondere für Hundesenioren, die „schon länger jung“ sind, gilt der Ginkgo daher als ideales Nahrungsergänzungsmittel. Ob Mensch oder Tier: Eine gesunde Ernährung trägt einen relevanten Teil zur körperlichen und geistigen Fitness bei – womit das Superfood Ginkgo für Deinen kaltschnäuzigen Senior einen wunderbarer Begleiter im Herbst des Lebens darstellt.[2]

Auf die richtige Dosierung kommt es an

Die Verfütterung von Ginkgo ist das reinste Kinderspiel – und sollte dennoch gelernt sein. Die für den Hundekörper angemessene Menge an hochwertigem Ginkgopulver wird kurzerhand unter das Futter gemischt. Möchtest Du Ginkgo als Booster in einer vorübergehenden Kur zufüttern, empfehlen wir die Anwendung über sechs Wochen hinweg. Da ein leicht gehäufter Teelöffel einer Menge von zwei Gramm Ginkgopulver entspricht, erhalten …

  • … kleine Hunde zwischen 1 und 9 Kilogramm Körpergewicht eine Tagesdosis von ½ Teelöffel Ginkgopulver
  • … mittelgroße Hunde zwischen 10 und 30 Kilogramm Körpergewicht eine Tagesdosis von 1 Teelöffel Ginkgopulver
  • … und große Hunde ab 31 Kilogramm Körpergewicht eine Tagesdosis von 2 Teelöffeln Ginkgo-Pulver.

Obwohl Ginkgo ein äußerst sicheres Mittel ohne bekannte Nebenwirkungen ist, solltest Du die richtige Dosierung einhalten. Andernfalls können die Blätter des Fächerblattbaumes abführend wirken und zu Magen-Darm-Beschwerden führen.[3] Und auf Montezumas Rache möchtet ihr sicherlich beide lieber verzichten…


[1] Komitee Forschung Naturmedizin e. V. (1999): https://kfn-ev.de/wissenschaft/bibliographie/pharmakologische-wirkungen-von-ginkgo-biloba

[2] Pharmazeutische Zeitung (2011): https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-082011/ginkgo-schuetzt-nervenzellen/

[3] Brendieck-Worm, C. und Melzig, M. F. (2018): Phytotherapie in der Tiermedizin

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