Heilmittel Kurkuma – der Exot unter den Entzündungshemmern

Stauden, Gewürze, Kräuter und andere Gewächse kommen in modernen Nahrungsergänzungsmitteln nur zu gern zum Einsatz. Wusstest Du aber, dass selbst der Wolf – als direkter Vorfahre Deines auf dem Sofa kuschelnden Fifis – die Kraft der Natur schon seit Tausenden von Jahren instinktiv nutzt, um gegen Krankheiten und Beschwerden vorzusorgen? Legenden zufolge nahmen wir Menschen uns sogar den Hund zum Vorbild, als wir erstmals auf der Suche nach Heilpflanzen die Wiesen durchstreiften.

Ob dieser Mythos tatsächlich stimmt, können wir Dir nicht sagen. Dass Kräuter und Gewürze über gesundheitsförderliche Eigenschaften verfügen, die sowohl von Hund als auch von Herrchen (und natürlich Frauchen!) genutzt werden sollten, allerdings schon! Du bist auf der Suche nach einem wahren Allrounder für Deinen Vierbeiner? Dann bist Du in diesem Artikel buchstäblich goldrichtig. Dürfen wir vorstellen …

Kurkuma – das goldene Gewürz für Deinen Hund

Die traurige Wahrheit: Je älter der Hund, desto wahrscheinlicher werden zahlreiche Beschwerden. Von Arthrose über Diabetes bis hin zu Allergien, Darmentzündungen und sogar Krebs hat Mutter Natur für unsere liebsten Begleiter vor keiner Erkrankung Halt gemacht. Wir drücken natürlich die Daumen, dass es Deinen Kaltschnäuzer nicht erwischt. Werden jedoch beispielsweise die Gelenke Deines Hundes über die Jahre hinweg durch Spielen, Toben, Rangeln und ganz viele Kuscheleinheiten eines Tages in Mitleidenschaft gezogen, müssen nicht zwingend starke Medikamente vom Tierarzt her[1] (dennoch solltest Du Dich in jedem Fall von diesem beraten lassen, bevor Du Dich selbst an eine Medikation heranwagst).

Die Natur hat mit Kurkuma das perfekte Heilmittel bereitgestellt, das Deinem Vierbeiner mit seiner Wirkung schnell wieder auf die Beine hilft. Kurkuma wird nachgesagt …

  • entzündungshemmend
  • schmerzstillend
  • cholesterinsenkend
  • und sogar krebshemmend

… zu sein, wofür es in der ayurvedischen Medizin schon seit den Neunzigerjahren gefeiert wird. Tausende Studien haben sich mittlerweile mit der Wirkung der goldenen Wurzel beschäftigt und kamen durch die Bank weg zu dem Ergebnis, dass das in der Knolle enthaltene Curcumin eine der aktivsten Verbindungen der Natur darstellt.[2]

Das Gewürz einfach in den Napf geben? Bitte nicht!

Vielleicht wirfst Du gerade einen Blick in Deinen Küchenschrank und freust Dich darüber, ein Gewürzglas mit dem in allen Goldtönen leuchtenden Kurkuma zu erblicken. Bitte komme nun nicht auf die Idee die gemahlene Knolle kurzerhand auf das Futter Deines Vierbeiners zu geben. Obwohl reines, hochwertiges Kurkuma sowohl für Dich als auch für Deinen Hund geeignet ist, enthalten einige für den Menschen vertriebene Produkte den Emulgator Polysorbat 80. Dieser kann bei Deinem Liebling im schlimmsten Falle einen pseudoallergischen Schock auslösen. Achte daher auf ein Kurkumaprodukt, das eine hohe Bioverfügbarkeit besitzt und für Fellnasen geeignet ist.[3]

Da der Hauptwirkstoff Curcumin außerdem maximal 5 Prozent der gesamten Wurzelknolle ausmacht und dieser kleine Anteil zu gerade einmal einem Hundertstel ins Blut gelangt, ist ein konzentriertes Präparat zu bevorzugen. Diese sind sowohl in Pulverform als auch als Pasten, Kapseln oder Tropfen erhältlich. Für welche Variante Du Dich entscheidest, hängt von Deinen Vorlieben (oder eher von denen Deines Hundes) ab. Pro Kilogramm Körpergewicht solltest Du die maximale Tagesdosis von 15 bis 20 Milligramm Kurkuma nicht überschreiten, da Magen-Darm-Probleme ansonsten nicht ausgeschlossen werden können.[4] Ansonsten ist die goldene Power-Knolle Natur pur und unterstützt auf wunderbare Weise und völlig ohne Chemie die Gesundheit Deines Vierbeiners!


[1] Hölter, J. (2016): www.drhoelter.de/tierarzt/ernaehrungsinfos/kurkuma.html

[2] Chrubasik-Hausmann, S. (2016): https://www.uniklinik-freiburg.de/fileadmin/mediapool/08_institute/rechtsmedizin/pdf/Addenda/2016/Kurkuma_-_Wissenschaftliche_Zusammenfassung_2015.pdf

[3] Hölter, J. (2016): www.drhoelter.de/tierarzt/ernaehrungsinfos/kurkuma.html

[4] Chrubasik-Hausmann, S. (2016): https://www.uniklinik-freiburg.de/fileadmin/mediapool/08_institute/rechtsmedizin/pdf/Addenda/2016/Kurkuma_-_Wissenschaftliche_Zusammenfassung_2015.pdf

Unser Ratgeber

Latest Post

de_DEDeutsch